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Autonomie und Einwilligung sind zentrale Begriffe der modernen Medizinethik und des Medizinrechts, denen für die Gestaltung und Regulierung der ärztlichen Praxis und des medizinischen Fortschritts eine besondere Bedeutung zukommt. Dieser Bedeutung wird der Diskussionsstand in der Medizinethik nicht gerecht. Während sich im Medizinrecht eine ausdifferenzierte Einwilligungslehre entwickelt hat, bleibt die Diskussion in der Medizinethik weitgehend auf den Stand der traditionellen Debatte zwischen Selbstbestimmung und Patientenwohl beschränkt. In diesem Buch wird eine medizinische Einwilligungslehre mit den Mitteln der modernen Sprach- und Handlungstheorie von Grund auf neu entwickelt. Die Autonomie eines Handelnden wird als dessen Fähigkeit, eine stimmige Präferenzordnung zu erstellen und über die Zeit aufrecht zu erhalten, bestimmt. Autonomie-Defizite lassen sich dann als Störungen der kognitiven und emotiven Fähigkeiten des Handelnden beschreiben und systematisieren. Die Einwilligung wird sprechakttheoretisch als Teil einer lebensweltlichen Praxis rekonstruiert, mit der Arzt und Patient ihre jeweiligen Berechtigungen und Verpflichtungen näher bestimmen. Die Funktion der Einwilligung geht damit deutlich über die üblicherweise genannte Aufgabe, das Selbstbestimmungsrecht des Patienten zu schützen, hinaus. Aus diesen Überlegungen werden Hinweise für Defizite der gegenwärtigen Praxis entwickelt, die als eine Richtschnur für zukünftige Verbesserungen dienen können.
In: Schöningh, Fink and mentis Religious Studies, Theology and Philosophy E-Books Online, Collection 2007-2012, ISBN: 9783657100088
Preliminary Material /Annemarie Gethmann-Siefert and Felix Thiele -- Zum Verhältnis von Ökonomie und Medizinethik /Annemarie Gethmann-Siefert and Felix Thiele -- Carl Friedrich Gethmann /Annemarie Gethmann-Siefert and Felix Thiele -- Martin Kolmar /Annemarie Gethmann-Siefert and Felix Thiele -- Georg Marckmann, Uwe Siebert /Annemarie Gethmann-Siefert and Felix Thiele -- Ulrich Freudenberg /Annemarie Gethmann-Siefert and Felix Thiele -- Heiner Raspe /Annemarie Gethmann-Siefert and Felix Thiele -- Klaus-Dirk Henke /Annemarie Gethmann-Siefert and Felix Thiele -- Rainer Souchon, Dietmar Herberhold /Annemarie Gethmann-Siefert and Felix Thiele -- Rainer Souchon /Annemarie Gethmann-Siefert and Felix Thiele -- Zu den Autoren /Annemarie Gethmann-Siefert and Felix Thiele.
In: Ethics of Science and Technology Assessment 13
In: Interdisziplinäre Studien zu Recht und Staat Band 50
Der vorliegende Band unternimmt es, in Beiträgen unterschiedlicher Disziplinen die Grundlagen und Grenzen einer ethischen Beurteilung der Methoden der modernen Medizintechnik im Hinblick auf die hierfür besonders wichtigen Begriffe Menschenwürde und Menschenbild zu bestimmen. Dabei zeigt sich, dass schon das philosophisch-rechtliche Fundament des Begriffs Menschenwürde bisher nicht eindeutig geklärt ist, man sogar fragen muss, ob sich der Begriff überhaupt (noch) zur Beurteilung ethischer Probleme der Medizintechnik eignet. Auch der Begriff Menschenbild bedarf der Klärung und Präzisierung, um als Topos in der medizinethischen Diskussion ernst genommen werden zu können.Der Band ist hervorgegangen aus der Arbeit einer interdisziplinär und international zusammengesetzten Forschungsgruppe am Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF), Bielefeld. Er setzt sich in erster Linie mit der theoretischen Fundierung der Begriffe Menschenwürde und Menschenbild auseinander und wird durch einen Band ergänzt, dessen Beiträge die Probleme der Praxis anhand von Beispielen aus unterschiedlichen Bereichen der Medizintechnik verdeutlichen
In: Wissenschaftsethik und Technikfolgenbeurteilung 24
The world seems ever smaller and ever quicker: environmental, public health, industrial and cultural processes operate ever more on a global, rather than a local scale. Does this process, sometimes known as globalisation, draw us closer together, or drive us further apart, from a moral point of view? In recent years, bioethics has addressed many of the issues that arise in the context of globalisation: solidarity, conflict, and autonomy; human rights, liberty and toleration; the political and economic context of health care and inequalities in health; environmental and public health change. At the same time, bioethics has often been merely an agent of obscure political forces, and has been challenged for its emphasis on autonomy over considerations of justice. This study brings together scientists from the fields of medicine, law, and philosophy. The texts are the results of a conference the Europäische Akademie held in 2003. The group developed its thesis in open discussions of foundational and applied problems of bioethics from an interdisciplinary and international perspective. TOC:Introduction.- Cultural Rationality and Moral Principles.- Morality and Culture: Are Ethics Culture-Dependent?- Neither Golden Nugget nor Frankenstein. The Need to Re-embed Food Biotechnologies in Sociocultural Contexts.- Beyond GM Foods: Genomics, Biotechnology and Global Health Equity.- Patents on Biomaterials - A New Colonialism or a Means for Technology Transfer and Benefit-Sharing?- From the Corporeal to the Informational: Exploring the Scope of Benefit Sharing Agreements and their Applicability to Sequence Databases.- Access to Essential Drugs: Human Rights and Global Justice.- Access to Essential Drugs: The Ethical Challenge of Allocating Obligations.- Why is it Morally Wrong to Clone a Human Being? How to Evaluate Arguments of Biopolitics, Biomorality, and Bioethics.- Bioethics and (Public) Policy Advice
In: Interdisziplinäre Studien zu Recht und Staat 52
In: Annales d'histoire et de philosophie du vivant, Vol. 7
Nida-Rümelin, J.: Die ethische und kulturelle Herausforderung der neuen Biotechnologien. - S. 13-19. Sureau, C.: La bioéthique, transcendance ou pragmatisme? - S. 21-31. Pompidou, A.: Définition biologique de la personne humaine. - S. 35-38. Sèle, B.: Un nouvel eugénisme? - S. 39-41. Loewenich, V.: Ab wann ist der Mensch ein Mensch? Biologische Gesichtspunkte. - S. 43-49. Bruguès, J.-L.: Où et quand commence la vie? - S. 51-56. Meyer, P.: Une éthique évolutive. - S. 57-63. Debru, C.: Aspects historiques et philosophiques des biotechnologies. - S. 65-72. Gros, F.: Pour une philosphie du progrès. Biosciences - impacts et prévisions. - S. 75-79. Neuer-Miebach, T.: Die Ethik des Heilesn: Begründungsmuster einer postmodernen Bio-Medizin? - S. 81-92. Labrusse-Riou, C.: L'embryon humain: l'irreprésable convoité? - S. 93-100. Mathieu, B.: Fin de vie et droits fondamentaux. - S. 103-112. Thiele, F.: Bio-Politik und die Aufgabe der professionellen Ethik in der politischen Entscheidungsfindung. - S. 113-120. Capurro, R.: The European Group on Ethics in Science and New Technologies (EGE). - S. 123-128. Karsenty, J.-P.: Plaidoyer pour le débat international. - S. 129-134. Mongibeaux, J.-F.: L'information scientifique. - S. 135-139
World Affairs Online
Die Gesundheitsreform ist in aller Munde. Die Parteien streiten sich, die Verbände wollen ihre Besitztümer erhalten und das Volk ist betroffen und klagt. Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) hat in einer interdisziplinären Arbeitsgruppe "Gesundheitsstandards" seit dem Jahr 2000 eine fundamentale Studie erarbeitet, die jetzt als Buch mit dem Titel "Gesundheit nach Maß?" vorliegt.
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